Ewige Nacht im Land der Monde

Der Mond ist das Thema des diesmonatigen Karneval der Rollenspiel. Ich persönlich liebe den Mond, Mondsymbole und Mythen und Rituale rund um den Mond. Außerdem liebe ich Feenwelten, so ist es nicht berwunderlich, dass es diesmal eine Feenwelt mit Mondthematik wurde.
An dieser Stelle möchte ich einem Kumpel danken, der mir, als ich ihm von meinen Ideen mit den Übergängen erzählt habe, vom Affen, der den Mond fängt, erzählte, was mich zu einem der NPCs inspirierte.
Ursprünglich sollte der Beitrag eher fertig werden, da so ein Urlaub der Kreativität hilft, aber leider bin ich mit Neckermann verreist, was die Tage für jede Menge Stress sorgte. Aber genug geschwafelt, viel Spaß mit dieser Feenwelt =)

Dem Mondlauf unterworfen

In ewiger Nacht gehüllt liegt die Feenwelt von Lunas dar, begleitet vom Licht der drei Monde. Auch wenn sie wie die echten aussehen, so handelt es sich doch nur um Abbilder, die die Welt ihrem Zyklus unterwerfen. Ein stehter Wandel, ein Kreislauf sich immer wiederholender Ereignisse ist es, der so beiläufig für die Bewohner der Feenwelt geschieht, dass sich, bis auf wenige Ausnahmen, keiner daran erinnert.
Die Monde dieser Welt folgen dem selben Mondlauf, wie der des Diesseits. Einige wenige Gelehrte, die die Feenwelt studierten, können dadurch die aktuellen Verhältnisse innerhalb der Feenwelt vorraussagen.

Die silberne Stadt - Von den Monden berührt

Die silberne Stadt ist eine Metropole ganz aus Silber, weißem Marmor und bunt schillerndem Glas erbaut. Auf den Straßen flanieren gut gekleidete Wesen, die sich in drei Arten einteilen lassen.
Das Äthervolk: Albenähnliche durchscheinde Wesen, die sich in luftige weiße Stoffe hüllen, mit großen schwarzen Augen in denen man einen Sternenhimmel zu sehen glaubt. Sie sind ruhig und verschlossen. In der Regel halten sie sich von Fremden fern, nur wenige nehmen außerweltliche unter ihre Fittiche und nehmen die Position des Mentors ein. Ihre Population steigt und sinkt mit dem Lauf des Silberlichts
Die Tiore: Humanoide mit tierischen Merkmalen ähnlich den Hengeyokai, ohne die Fähigkeit der reinen Tierform. Hörner und Hufe sind als Merkmale am meisten vertreten. Ihre Kleidung ist in bräunlichem rot gehalten und besteht meist aus Leder, teilweise auch aus Fellen. Die Tiore sind temperamentvoll und fremden aufgeschlossen. Einige zeichnen sich auch dirch ausgeprägten Jähzorn aus. Die Population des aus dem Düsterwald stammenden Volks wird vom Zyklus des Düstermondes bestimmt
Die Aquaten: Humanoides Volk mit geschuppter Haut und Kiemen. Ein Teil besitzt feines Haar, dass von schwarz bis hellen Blau- und Grüntönen reicht, der andere ist vollkommen kahl. Eine Nase besitzen die Meisten, nur einige haben nur Nasenlöcher. Ihre Kleidung besteht aus hellblauen silberglänzenden Stoffen, Seerosen und -muscheln dienen als Schmuck. Kein Aquat ist wie der andere, doch verbindet alle eine unstehte, mysteriöse Art. Meist wissen sie Dinge über Fremde, die sie nicht wissen können sollten. Ihre Population wird vom Splittermond beeinflusst.
Die silberne Stadt wird von drei Magristaten verwaltet: Chandra vom Äthervolk, Koray von den Tioren und Aysu von den Aquaten.

Der blaue See - gebunden an den Lauf des Splittermonds

Prankt der volle Splittermond am Firmament so findet man einen großen tiefen See mit kristallklarem Wasser vor, aus dessen innern man das sanfte Leuchten einer Unterwassermetropole erblickt. Zu dieser Zeit herrscht blühendes Leben im See und die Aquaten erleben ihre Blütezeit. Auch Nixen leben im See während dieser Mondphase.
Bei abnehmenden Mond wird der See immer flacher und kleiner bis der Palast sich auflöst, kurz bevor er die Wasseroberfläche durchbrechen würde. Zu diesem Zeitpunkt befinden sich keine Aquaten mehr im See, nur noch wenige halten sich in der Stadt auf (Für diese hat sich der See nie verändert, sondern war schon immer von der Größe).
Steht der Splittermond im Neumond, ist der See vollständig ausgetrocknet und nur noch einzelne Skelette von Aquaten und Nixen zeugen von ihren Bewohnern. In der Mitte des Sees steht dann ein kleiner windschiefer Stand, an dem ein humanoider Löwenaffe alchemistische Tränke verkauft (zu Vollmond kann man seinem Körper am Grund des Sees finden, in der Stadt findet man ihn von ähnlicher Gestalt wie das Äthervolk vor. Dort besitzt er dann einen soliden Marktstand). Wu, wie er sich nennt, erzählt, dass er versuchte in einem Fluss den Mond zu fangen und so in diese Welt gelangte. Er ist längst, ein Teil dieser.
Bei zunehmendem Mond füllt sich die Fläche langsam mit Wasser. Kein einziges Skelett ist mehr zu finden und ab Halbmond erscheinen die ersten Nixen im Wasser. Danach kehren auch die Aquaten zurück. (In der Stadt findet man die Ersten bei Beginn des zunehmenden Mondes)

Die weißen Hallen - gebunden an den Lauf des Silberlichts

Wenn das volle Silberlicht am Himmel steht, kann man die weißen Hallen in ihrer vollen Pracht erleben. Zu diesem Zeitpunkt beherbergt das marmorne Gebäude zahlreiche Räume mit Bücherregalen in allen lebenden und toten Sprachen. In den verstecktesten Ecken findet man Rätsel vor, deren Lösung wertvolle Materialen und Artefakte preisgeben kann, wobei die Wertvollsten durch mehrere auch physisch fordernde Rätsel geschützt werden.
Um in die Bibliotheken zu gelangen, muss man die namensgebende weiße Halle durchqueren, die von der Länge wie mehrere Hallen erscheint. Sie ebenfalls marmornen Wende sind mit Wandteppichen geschmückt, die sowohl vergangene, als auch gegenwärtige Ereignisse zeigen. Manchmal erscheinem auch zukünftige Ereignisse, diese Szenen sind jedoch so gewählt, dass das Herausfinden des Zusammenhangs, ein Rätsel für sich ist, dessen Lösung eine wertvolle Hilfestellung gewährt.
Während die Hallen bei Vollmond innen größer als außen waren, schwindet der Effekt mit abnehmenden Mond von Tag zu Tag. Die Anzahl der Räume nimmt ab, bis nur noch die weiße Halle übrig ist.
Zu dieser Zeit ist das Gebäude immer weiter verfallen, bis zum Neumond sich nur noch eine Ruine vorfinden lässt. Wer die Ruine untersucht, kann Gegenstände aus seiner Vergangenheit im Staub ausgraben.
Bei zunehmenden Mond scheint die Zeit für das Gebäude rückwärts zu läufen. Steine setzen sich an ihre ursprünglichen Stellen, Mörtel rieselt zurück an seinen Platz und die Räume mit den Regalen kehren wieder zurück, deren Bücher sich aus Staub und einzelnen Seiten wieder zu unversehrten Exemplaren zusammensetzen.

Der Düsterwald - gebunden an den Lauf des Düstermonds

Still liegt der Düsterwald dar unter dem Licht des vollen Düstermonds. Die Bäume stehen in vollem Laub und die Stämme der Tiore leben in friedlicher Koexistenz. Die Stämme sind geteilt nach den Phänotypen. Die Geflügelten, die Gehörnten, die Vierbeinigen (ähnlich Centauren), die Geschuppten und die Klauenbewährten (Wolfs-, Bären-, Löwenartige, etc.) bilden je einen Stamm, wobei die Gehörnten den Größten bilden. Jeder Stamm besitzt je einen Anführer und einen Schamanen.
Bei abnehmenden Mond verlieren die Bäume ihre Blätter und der Wald versumpft zusehends. Die Population der Tiore in der Stadt nimmt ab, im Wald bilden sie sich zu einfachen Tieren zurück.
Bei Neumond bleibt nur noch eine karge Gefahrenzone zurück, deren Bewohner nur noch nach ihren Instinkten handeln. Dementsprechend gefährlich ist der Wald um diese Zeit des Zyklus.
Bei zunehmenden Mond geschieht das Gegenteil. Den Bäumen sprießen neue Blätter, der Boden wird immer trockener und fester und die Tiere werden immer humanoider, wobei sie ihren Verstand vor ihrer vollständigen Gestalt wieder erhalten.

Unter dem Dreifachvollmond

Wenn alle Monde im Vollmond stehen, erreicht die Welt die Zeit des Lichts. Die silberne Stadt und der Palast im blauen See erstrahlen in goldenen Licht, die Stämme der Tiore im Düsterwald sind zu einem Großen vereint und weitere Tiore mit Merkmalen aller Stämme tauchen auf.
(In diesem Zeitraum ist es möglich, durch die alte Standuhr im Versammlungszimmer der Magistrate, in die Welt der Urgnome über zutreten.)
Es ist eine glorreiche Zeit des Friedens, des Wissens und der Entdeckung. Artefakte und Schriften die kein Sterblicher je für möglich gehalten hätte, erblicken in dieser Zeit das Licht dieser Welt. Jedoch immer nur eins je Dreifachvollmond. Dieser Schatz wird in den weißen Hallen von Lunas höchstpersönlich an würdige Sterbliche verliehen. Keiner weiß nach welchen Kriterien diese Verleihung von statten geht, jedoch wurden bis jetzt immer neue Helden daraus geboren. Manch einer munkelt, dass Lunas im Auftrag der Götter handelt, manch anderer das Lunas gar selbst die Maske einer Gottheit ist, die die Sterblichen prüft und wieder andere behaupten Lunas verfolge ganz eigennützige Ziele, dessen vollständiges Ausmaß erst in den nächsten Jahrhunderten langsam zum Vorschein kommt.

Unter dem Dreifachneumond

Schwaches rötliches Licht erhellt die Welt, nicht mehr als eine Kerzenflamme, hell genug um die Schrecken dieser Welt zu erahnen, jedoch nicht genug um sie vollständig zu erkennen.
In dieser Zeit, in der alle Monde im Neumond stehen, liegt die Welt im Chaos. Groteske Skelette schlurfen über den vertrockneten Grund des Sees. Teils  sind es entstellte Aquaten und Nixen, Teils beunruhigende Sammelsurien verschiedenster Knochen, die nie das Areal verlassen. Doch wehe dem der sich dem Platz nähert, der kann nur hoffen dass ihm das Reiben von Knochen auf Knochen rechtzeitig warnt.
Doch wer glaubt, dass die Untoten die größte Gefahr in dieser Nacht sind, der begeht einen fatalen Fehler. Die Tiere verzerren sich zu furchterregenden Abbilder ihres alten humanoiden selbst, in zerzaustes dunkles Fell gehüllt mit rotglühenden Augen und von einem Blutrausch besessen, der seines Gleichen sucht. Hörner, Zähne und Klauen werden länger, die Körper im allgemeinen Größer und selbst die harmlosesten Gesellen attackieren ohne Reue. (Werte orientieren sich an denen der Werbestien)
Den einzigen Schutz bietet der Tunnel, dessen Eingang man in der Ruine der weißen Hallen findet und der in die silberne Stadt führt. Jedoch sollte man auch dort aufpassen, ist er doch mit uralten Fallen geschützt und bilden  Biegung und Abzweigenden ein kleines Labyrinth, dass für keine Abenteurergruppe gleich ist, denn auch der Tunnel kennt ihre Vergangenheit und hinter manch einer Biegung oder abzweigenden Kammer kann die Konfrontation mit längst verdrängten Traumas liegen.
Die silberne Stadt derweil liegt in Scherben, Schutt und Asche. Auch sie wird von den pervertierten Tioren heimgesucht, die die Stadt nach Beute absuchen. Gelegentlich fallen sie auch einander an. Die, die andere ihresgleichen verschlangen, werden größer und stärker und bilden eine noch größere Gefahr.
Mit Änderung der Mondkonstellation, ändert sich auch die Welt schlagartig und es ist als wäre nie etwas passiert. Auch verschlungene Sterbliche kehren zurück, jedoch von Narben gekennzeichnet und traumatisiert. Die, die es durchlebten, berichten von einem ewig währenden Alptraum, der zwischen Tod und Wiederauferstehung durchlebt wird.

Lunas

Nur selten tritt Lunas Besuchern seiner Welt gegenüber. Das Herrscherwesen wechselt zwischen vier Gestalten, wobei die Letzte die seltenste Gestalt ist.
Die am häufigsten genutzte Gestalt, ist die eines gehörnten Mannes, der in Kleidung eines Stammeskriegers gehüllt ist, mit langen braunen offenen Haaren und stechend grünen Augen, der einen Stab mit Halbmondklinge führt.
Seine als zweites bevorzugte Gestalt ist die einer Frau, mit makellos weißer Haut, von der ein Strahlen wue das des Silberlichts ausgeht. Langes offenes weißes Haar mit silbernen Kettchen und ein weißes fließendes Gewand mit feinem Silberschmuck prägen ihr Aussehen. Ihre Augen sind sanft und schwarz wie Onyx. Sie hält einen silbernen Speer in den Händen.
Seine vorletzte Gestalt, ist die eines grün-blau geschuppten Jungen mit strubbeligen meergrünen Haaren. Er trägt maritime Kleidung, ähnlich der Aquaten. Seine Augen sind wachsam und so blau wie der Splittermond. Über seiner Schulter hängt ein Netz, in der anderen Hand hält er eine Alira.
Die letzte Gestalt wählt Lunas nur zum Dreifachvollmond, wenn er einem Würdigen einen Schatz seiner Welt überreicht. Diese Gestalt, ist die eines Alben mit langem goldenen Haar mit strengen goldenen Augen und erhabenen Gesichtszügen. Dieser ist in eine goldene Robe gehüllt und hält einen langen goldenen Holzstab mit golden leuchtendem Kristall.
Auch wenn sich Lunas Charakter leicht seinen Gestalten anpasst, haben alle ein gewisses Maß an Weißheit und Weitblick gemein. Es scheint dabei den Blick sowohl auf seine Welt als auch aufs Diesseits zu richten.
Während die wirklichen Motive des Feenherrschers nicht klar erkennbar sind, scheint er doch Sterblichen wohlwollend gegenüber zu stehen und sie sowohl direkt als auch indirekt in die richtige Richtung zu weisen.
Lunas besitzt Glimmer der Stufe 3. Beim Bruch des Glimmers verzehrt es sofort 10 Punkte Fokus, sein körperlicher Wiederstand sinkt um 3 Punkte und der Glimmerbrecher erhält einen Bonus in Höhe von 3 Punkte für passende soziale Interaktionen. Des weiteren erhält Lunas während des Glimmerbruchs das Merkmal körperlos und alle die es betrachten erhalten den Zustand Geblendet 3, da es sich bei der wahren Gestalt um eine Lichtgestalt handelt.

Die Magistrate

Chandra vom Äthervolk, Koray von den Tioren und Aysu von den Aquaten sind die ewigen Regenten der silbernen Stadt. Sie verwalten die Stadt nach Lunas interessen, nicht nur weil sie von ihm kreiert wurden, sondern weil sie es wie einen Gott verehren. Sie stehen hoch in der Gunst des Feenherrschers und genießen mehr Macht als alle anderen Wesen dieser Welt.
Im Gegensatz zu den anderen ihrer Völker ist ihnen der Zyklus bewusst und verschwinden sie auch nicht mit den Neumonden (wobei der Dreifachneumond eine Ausnahme bildet).
Die Magistrate sind in allen Eigenschaften bevorzugtere Varianten ihrer Völker (schöner, größer, ausgeprägtere Merkmale, etc).
Chandra ist eine geduldige Frau mit hoher magischer Begabung in Licht-, Bann- und Erkenntnismagie, Koray ist ein aufbrausender Mann der Verwandlungs-, Natur- und Feuermagie mit großen gewundenen Hörnern und Aysu ist eine herzliche zierliche Frau deren Bereich die Wasser-, Schutz- und Schicksalsmagie ist.

Der Löwenaffe Wu

Einst ein gewöhnlicher, jedoch vernunftbegabter Affe ist Wu längst Teil dieser Welt geworden und ihren Zyklen unterworfen.
Der mittlerweile 1,70m große braune Löwenaffe ist so humanoid wie ein Varg, jedoch bei weitem nicht so kräftig. Er trägt dunkelblaue zhouijangische Männerkleidung mit hellen Stickereien (Sternenhimmelthematik) an der jede Menge Klingbim hängt und einen großen Flaschenkürbis am unteren Rücken voller Reisschnaps.
Er ist von sorglosem Gemüt und ein charismatischer Händler. Leider ist er zudem gierig, sehr Stolz und überschätzt schnell seine Fähigkeiten. Ein Folge daraus ist sein zyklisches Ableben im See und seine Wiedergeburt in der Stadt. Wobei Letzteres eine Gnade Lunas ist, die aus Mitleid mit dem Affen geschieht.
Wus Sortiment an alchimstischen Tränken reicht von einfachen Heiltränken bis hin zu ausgefallenem Schnickschnack, wobei sich auch einige Wertvolle Alchemika darunter befinden. So braute er einmal zu einem Dreifachvollmond einen Trank der, im Gegensatz zum Elixier aus 3333 Pfirsichen, den Anwender permanent verjüngt und sich auch auf die Lebenserwartung und Fitness auswirkt. Wer ihn erhielt und zu welchem Preis, das weiß er nicht mehr, vergisst er doch das meiste was in den Zyklen passiert. Er weiß nur von einzelnen besonderen Ereignissen, wobei er sich meistens keine Details merkt, und das es überhaupt Zyklen gibt.

Die Stämme

Die Tiore des Düsterwalds spalteten sich vor tausenden Monden durch den Eingriff von Sterblichen in vier Stämme. Wie sie vorher lebten, ist mit der Zeit in Vergessenheit geraten. Die Tiore der Stämme sind nur näher am Tier als die der silbernen Stadt, auch unterscheiden sie sich durch ihre Kleidung von diesen, ist sie doch ebenso wenige einheitlich wie die Ernährung der Tiore. Wie ihre tierischen Verwandten ernähren auch sie sich entsprechend, dass heißt mit Raubtieremerkmalen essen nur Fleisch, die mit Pflanzenfressermerkmalen ernähren sich vegetarisch, usw. Jeder Stamm verbindet zwei vermeintliche Gegensätze.

Die Geflügelten bilden den Stamm der Sira unter der Führung der Stammeskriegerin Baza (1,95m, Habichtfedern am ganzen Körper, Schnabel, Arme gehen in Flügel mit Vogelkrallenbewährten Händen über, Narbe die quer übers Gesicht läuft, drei Krallenspuren verlaufen von der rechten Schulter  zur linken Bauchseite, trägt nur ein Brusttuch und einen Lendenschurz, aufbrausend und resolut) und der Schamanin Bulbula (1,65m, gleiche Vogelähnlichkeiten wie Baza nur als Nachtigall statt Habicht und blauschwarzem langem Haar, Hände fedrig ohne Klauen, trägt ein buntes Flickenkleid mit jede Menge Klingbim, geduldig und mütterlich). Die Sira leben in Hütten in den Wipfeln der höchsten Bäume des Düsterwalds. Ihr Stamm zeichnet sich sowohl durch Übermut als auch durch Sorgsamkeit aus.

Die Gehörnten bilden den Stamm der Satra unter der Führung der Schamanin Úna(1,54m, Schafsbeine mit weißer Wolle, Schafsschwänzchen und -ohren, gewundene graue Hörner, aschblondes langes zu einem Zopf geflochtenes Haar, trägt einen knielangen weißen Chiton mit Hornfibeln an den Schultern befestigt, lebenslustig, gastfreundlich und trinkfest). Die Satra leben in geflochtenen Weidenhütten am Rand des Düsterwalds. Ihr Stamm zeichnet sich sowohl durch Sorglosigkeit als auch durch eine philosophische Ernsthaftigkeit aus.

Die Vierbeinigen bilden den Stamm der Kenta unter der Führung des Schamanenpaars Asu (1,80m Schulterhöhe, Rehunterleib und Rehohren, langes braunes lockiges Haar, in lavendelfarbenes Tuch gehüllt mit klimpernden Messingschmuck, von unerschütterlicher Ruhe und hilfsbereit) und Ask (1,90m Schulterhöhe, gleiche Tierähnlichkeit wie Asu, nur mit Hirsch statt Reh, Hirschgeweih, kurzes braunes Haar, in orangefarbenes Tuch gehüllt, ebenfalls mit klimperndem Messingschmuck, ausgeglichen und von nüchternem Gemüt). Die Vierbeinigen umfassen alle Tiore mit vierbeinigem Tierunterleib und humanoiden Oberkörper, worunter neben Huftier- unter anderem auch Raubkatzenunterleibe vertreten sind. Wobei dies nicht auf diese Tiergruppen beschränkt ist. Die pazifistischen Kenta leben in bunten Zelten am Rand des Düsterwalds, entgegengesetzt der Satra. Ihr Stamm zeichnet sich sowohl durch Warmherzigkeit als auch durch Scheue aus.

Die Geschuppten bilden den Stamm der Serpa unter der Führung der Schamanin Tanith (Torso, der in einen Schwanz übergeht, und Kopf einer Monokelkobra mit schwarzen Rückenschuppen, trägt ein braunes gebatiktes Kamban mit aus Blättern gewobenem Schmuck, neugierig und zerstreut). Die Serpa leben in unterirdischen Höhlen, die in den Stein im Zentrum des Düsterwald geschlagen wurden, deren Eingänge schwer zu entdecken sind. Ihr Stamm zeichnet sich sowohl durch Genügsamkeit als auch durch Ehrgeiz aus.

Die Klauenbewährten bilden den Stamm der Klawa unter der Führung des Stammeskriegers  Esat (Löwenkopf und -pranken mit beigem Fell und dunklerer Mähne, mehrere kleine Narben im Gesicht und auf dem Körper, trägt nur einen Felllendenschurz, unnachgiebig und misstrauisch). Die kriegerischen Klawa umfassen alle Tiore mit Raubtiermerkmalen, die keinem anderen Stamm zu zuordnen sind, dass heißt alle die nur zwei Beine haben und weder Hörner, Schuppen, noch Flügel besitzen. Sie leben in wechselnden Lagern inmitten des Düsterwalds mit Unterständen, die mit Fellen bespannt sind.  Ihr Stamm zeichnet sich sowohl durch Jagdtrieb als auch durch Taktisches Vorgehen aus.

Besonderheiten der Magie

Magiewirken in Lunas Reich hat Teils unerwünschte Nebeneffekte. So wird die Zauberhandlung in der Nähe der Metropole des Sees von einem türkisenen Leuchten und Meererauschen begleitet, während Zauber in der silbernen Stadt von einem himmlischen Chorgesang begleitet werden.
Spricht man hingegen einen Zauber des Typus Schaden im Düsterwald, so erhält der Zaubernde den Zustand Rasend für die nächste Viertelstunde und ist in fiesem Zeitraum nur noch in der Lage sich knurrend, fauchend oder Brüllend zu äußern.
Wird in den weißen Hallen ein Zauber der Erkenntnismagie gewirkt, gilt dieser automatisch als Triumph, wird hingegen ein Zauber der Bannmagie gewirkt, gilt dieser als gepatzt.
Prinzipiell ist die Wirkungsdauer von Zaubern verdoppelt, sofern kein Dreifachneumond vorliegt, denn dann ist das Gegenteil der Fall und die Wirkungsdauer ist halbiert.

Übersicht

Merkmale: Grenzwelt (Diesseits, Welt der Urgnome, göttliche Domäne Mond-/Schicksalsgötter), Mondlauf, Mondkonjunktion, Nacht, Zeit
Fremdartigkeit: 1 (bei Dreifachvollmond), 2 (restliche Zeit), 2-3 (bei Dreifachneumond)
Wesenskern: Abbild der drei Monde
Zugänge: Wasserflächen in denen sich ein Vollmond spiegelt, verwachsene Bäume in Neumondnächten

Name
Ort/Verbindung
Zone
Umgebung
Fremdartigkeit
Die silberne Stadt
Ort
Inmitten des Traums
Fließende Umgebung
Fremd 1-3
Der blaue See
Verbindung
Nahe am Diesseits
Fließende Umgebung
Fremd 1-3
Die weißen Hallen
Ort
Inmitten des Traums
Fließende Umgebung
Fremd 1-3
Der Düsterwald
Verbindung
Nahe am Diesseits
Fließende Umgebung
Fremd 1-3

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