Eine Reise die ist lustig, eine Reise ist Spielzeit~!

Zum Karnevalsthema "Reisen" gibt es diesen Monat, wenn alles gut läuft, drei Beiträge von mir.
Im ersten Beitrag möchte ich mich dem Thema aus der Outgameperspektive widmen. Augenmerk liegt dabei auf dem Weg zum Ziel, da das Spielen während der Nutzung von Transportmitteln durch externe Einflüsse seine eigenen Herausforderungen mit sich bringt.

Die Fahrkarten bitte - Unser One-Shot im Zug

Als wir diesen August mit Freunden an die Ostsee fuhren, bat mein Freund an für uns alle einen Splittermond-One-Shot auf der Hinreise zu leiten.
Über zwei Sitzgruppen verteilt, spielten wir nun mit vier Spielern zwei Stunden lang. Bis auf den Stopp in Berlin, an dem die Bahn so voll wurde, dass die Leute in den Gängen standen und der Lautstärkepegel für die Runde störend wurde, lief sie gut.
Alle hatten Spaß und es wurde beschlossen, es auf der Rückfahrt zu wiederholen.
Auf zurück hatten wir einen Mitspieler mehr, da ein Kumpel nun auch mit dem Zug fuhr und eine andere unserer Gruppe mit dem Auto zurück. Auf der Rückfahrt saßen wir Anfangs im Gang, da keine Plätze mehr frei waren.  Zum Glück war er breit genug, dass wir nicht im Weg saßen. Dank Charakterbögen auf den Handys und in A6 und dem herumreichen einer Würfelschale gab es keine Platzprobleme.

Fazit: Sofern der Zug nicht überfüllt ist und der Lärm Überhand nimmt, kann man die Fahrzeit angenehm überbrücken. Dabei sollte man jedoch darauf achten, die anderen Fahrgäste nicht zu stören.

Einmal um die Welt - Spielen im Flugzeug

Ursprünglich war Bruderherz total begeistert von der Idee einer Runde im Flugzeug. Letztendlich kam die Runde durch Reisestress und ungünstige Sitzplatzierung nicht zustande.
Ich persönlich sehe das Spielen im Flugzeug kritisch. Rein logistisch ist es genauso möglich wie im Zug, nur die Sitzposition ist ungünstig. Je nach der Anzahl der zusammenhängen Plätze können ein bis drei Spieler zusammenspielen. Über mehrere Reihen und über den Gang zu spielen würde ich abraten, da dies die Lautstärke der Gruppe erhöht, die ich von vornherein kritischer als im Zug sehe. Durch die Geräusche des Flugzeugs, die je nach Sitzposition teils so laut sind, dass das Personal schon von vornherein Ohrstöpsel verteilt, spricht man schon automatisch lauter, da sollte man nicht auch noch über den Gang kommunizieren, zumal ich bei meiner erwähnten Flugreise schon Probleme hatte meine Omas neben mir zu verstehen und wir saßen nicht mal im lautesten Bereich des Flugzeugs. Wobei gesagt sei, dass nicht alle Flugzeuge so laut sind, aber dass weiß man ja nie vorher.

Fazit: An sich möglich, jedoch meiner Meinung nach nicht zu empfehlen.

Mit Wellengang und Sonnenschein - Spielen auf dem Schiff

Vor drei Jahren leitete ich meine allererste Runde auf unserer Norwegenreise. Mit Bruderherz, der für alles bezahlt werden wollte, meinem Vater, der besser wusste was sein Charakter über die Gegner wusste und allgemein viel zu unernst/albern war und der Freundin meines Bruders, die so passiv und teils überfordert war (was mich überraschte, hatte ich sie schonmal spielend ganz anders erlebt), dass ich mehr ihren Charakter spielte als sie, ging die Runde los. Bis heute kamen sie nicht zum Ende.
Die Runde hatten wir auf Deck gespielt. Leider gehörte der Tisch zum Cafetariabereich und der Lärmpegel war dementsprechend. Meine Omas, die mit am Tisch saßen und Rommé spielten, machten es leider auch nicht besser.
Mein Bruder leitete für seine Freundin und mich vorher noch das Land von Ogg, jedoch brachen wir die Runde Aufgrund von Seekrankheit bei ihr ab.

Fazit: Meine praktische Erfahrung beschränkt sich auf ein Kreuzfahrtschiff. Generell würde ich jedoch sagen, dass es sehr vom Schiffstyp abhängt. Je nachdem kann es eng und laut oder wie eine Runde zu hause sein. Die Seekrankheit sollte man allerdings gegebenenfalls mit einberechnen, besonders wenn man dafür anfällig ist.

Der Rest - Spielen in Bus, Auto und anderen Verkehrsmitteln

Zum Bus muss ich denke ich nicht viel sagen, die Situation ist ähnlich dem Flugzeug nur mit anderem Lärmpegel.
Im Auto genauso, nur dass man keinen Stört. Hier sehe ich nur problematisch den Fahrer mit einzubeziehen zu wollen, da er sich auf die Straße konzentrieren sollte.
Weitere nennenswerte Verkehrsmittel fallen mir nicht ein, die nicht schon in eine der anderen Kategorien fallen.

Wer im Anschluss meine anderen Beiträge lesen möchte kommt hier zu meinem Reiseabenteuer und hier zu meinen Ereignissen bei der Durchreise von Dörfern und Städten für Splittermond.

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